Ich, Toni S., war schon als kleines Kind absoluter AC/DC und Hard Rock Fan, daran hat sich bis heute auch nichts geändert. Mittlerweile bin ich 57 Jahre. In den 90ern lernte ich meine Frau Sabine kennen. Sabine tanzte für ihr Leben gerne, aber diesen Wunsch, mit ihr gemeinsam zu tanzen, wollte und konnte ich ihr nicht erfüllen. Ich war ja schließlich Headbanger und kein Samba, Rumba, Tango, und was weiß ich was für ein Tänzer. So verging Jahr um Jahr und meine Sabine hat die Hoffnung letztendlich aufgegeben, dass sie mich jemals auf eine Tanzfläche bringen würde.

Dann kam das Jahr 2022. Auch in diesem Jahr rückte Weihnachten immer näher und ich wusste nicht, was ich Sabine zu Weihnachten schenken sollte. (Wir schenken uns ja nichts 😂😂)

Dann kam mir die Idee. Ich schenke ihr einen Tanzkurs mit mir. Wochenlang habe ich gehofft und gebetet, ob mir nicht doch noch was Besseres einfallen würde. Aber es kam nichts. Also kam es, wie es kommen musste. Ich nahm das Handy und rief die Alex an. Obwohl wir vorher noch nie miteinander geredet haben, hatten wir gleich jede Menge Spass am Telefon. Und weil die Alex so symphatisch rüberkam, habe ich uns für den 8.1. 23 für den A-Kurs angemeldet. Ich wusste nicht wie ich jemals aus dieser Nummer wieder rauskommen könnte. Sabine konnte es nicht glauben, dass ich es ernst meine und mit ihr tanzen gehe. Sie hat sich so toll darüber gefreut, dass sogar ein paar Tränchen flossen.

Jetzt war es soweit, der Tag der Tage war da und Sabine fuhr mit der talentfreiesten Person, was das Tanzen anbelangt, zur Tanzschule Alex. Der Puls raste, Schweißausbrüche und weiche Knie waren angesagt. Ich hoffte immer noch, dass Alex den Kurs wegen mangelnder Teilnehmerzahl absagen würde. Aber der Tanzsaal wurde immer voller und voller und somit schwand mein letzter Hoffnungsschimmer, dass ich nicht tanzen muss.